Dirac-Operatoren

Vorlesung im Sommersemester 2006

Veranstalter: Prof. Dr. Raimar Wulkenhaar




Inhalt:
Historisch entstand der Dirac-Operator aus der physikalischen Notwendigkeit einer relativistisch-kovarianten Analogie zur Schrödinger-Gleichung, welche ebenfalls nur erste Zeitableitungen enthält. Es zeigte sich, daß zur Formulierung dieser Dirac-Gleichung mathematische Strukturen erforderlich sind, die eine sehr reichhaltige Struktur besitzen und wichtige Informationen über Geometrie und Topologie beinhalten.

In der Vorlesung werden diese mathematischen Grundlagen wie Clifford-Algebren, Spin-Gruppen, Spin-Strukturen, Spinor-Bündel und schließlich Dirac-Operatoren bereitgestellt, so daß ein geometrisches Verständnis der für die Elementarteichenphysik sehr wichtigen Spinorfelder und ihrer Dynamik erreicht wird.

Literatur:
H. B. Lawson, M.-L. Michelsohn, "Spin Geometry", Princeton University Press, Princeton (NJ), 1989
N. Berline, E. Getzler, M. Vergne, "Heat Kernels and Dirac Operators", Springer-Verlag (Grundlehren 298) New York, 1992
H. Baum, "Spin-Strukturen und Dirac-Operatoren über pseudoriemannschen Mannigfaltigkeiten", Teubner-Verlag, Leipzig 1981
S. Kobayashi, K. Nomizu, "Foundations of Differential Geometry", Vol. 1, Wiley-Interscience, 1963

Skript:
[dvi (342 kB)] [ps.gz (308 kB)] [pdf (420 kB)]

Termine:
Di 11-13, M6



<--- Raimar Wulkenhaar
<--- Mathematisches Institut
<--- Fachbereich Mathematik und Informatik